Hersteller Moza Racing bringt mit dem Vision GS ein innovatives Profi-Lenkrad auf den Markt. Das Wheel besticht mit einem runden OLED-Display, das ihr komplett konfigurieren dürft. Das Lenkrad im D-Design sieht aus wie aus einem Konzeptwagen oder einem Hypercar.

Dank seiner Bauform liegt es ergonomisch in den Händen. Auffällig wie edel ist der schöne Kunstlederbezug mit innenliegenden Nähten. Die Oberfläche hat eine griffige Textur und gibt guten Grip. Ebenso gefällt die Frontplatte aus karbonfaserverstärktem Verbundstoff. Der Lenker hat eine Breite von 31 cm und eine Höhe von 18 cm.

Ausstattung des Vision GS

Beim Fahren fällt sofort der größere Durchmesser auf, im Vergleich zu herkömmlichen Formel-Lenkrädern. Ebenso überzeugen die Bedienelemente. An der Rückseite gibt es zwei magnetisch geschaltete digitale Schaltwippen aus Karbon mit einem Schaltweg von etwa 4 Millimeter. Darunter sind zwei analoge Schaltwippen aus Karbon für Kupplung oder Launch Control. Die Schaltwippen lassen sich ein wenig anpassen über kleine Sechskant-Schrauben.

An der Vorderseite finden sich acht Tasten mit RGB-Beleuchtung. Diese besitzen einen kurzen und sehr exakten Druckpunkt. Die Buttons sind unbeschriftet und lassen sich mit mitgelieferten Aufklebern bekleben. Nett: An der Rückseite des Lenkrads unter den Schaltwippen gibt noch zwei weitere Tasten. Außerdem dabei ist ein Siebenwege-Stick, ein analoger Stick sowie insgesamt fünf Drehregler. Zwei drehbare Encoder sind zur Bedienung mit den Daumen vorgesehen. Mittig finden sich drei relativ klein geratene Drehregler mit jeweils 12 Stellungen.

An der Front sticht auch die oben angebrachte, große Drehzahl-Leiste mit 10 LEDs ins Auge. Dessen Farbe und Helligkeit kann angepasst werden. Ebenso lassen sich hier Flaggensignale u. ä. anzeigen. Anschluss findet das Vision GS über Mozas bewährtes Quick Release System.

Das Display

Jetzt aber zur großen Innovation des Vision GS: dem touchsensitiven Display. Das OLED hat einen Durchmesser von 7,2 cm und eine Auflösung 480 x 480 Pixel bei 60 Hz Bildwiederhol-Frequenz. Zudem ist die Anzeige Gyroskop-stabilisiert. Das Display bleibt auch beim Einlenken horizontal ausgerichtet, allerdings mit einer leichten Verzögerung. Diese Stabilisierung ist auch abschaltbar.

Dank Touchscreen lassen sich verschiedene Dashboards durchwechseln. Dashboards lassen sich über die Moza Pit House Software am PC auch selbst erstellen. Acht vorgefertigte Designs sind hier bereits vorhanden. Im Dashboard-Editor lassen sich Text- und Grafikelemente sowie Telemetriedaten anordnen. Darunter auch Gang, Drehzahl, Treibstoff, Reifentemperatur, Reifendruck, Position, Rundenzeiten etc.

Der Editor lässt sich aktuell nur umständlich bedienen, zudem erfordert die korrekte Darstellung der Telemetrie Javascript-Kenntnisse. Besser ist es, Daten aus den vorhandenen Dashboards heraus zu kopieren.

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Fazit des Moza Vision GS

Das Moza Vision GS ist ein echtes Profi-Lenkrad, entsprechend ist auch der Preis 829 Euro. Der hohe Preis ist jedoch angemessen. Denn das Wheel punktet mit hochwertiger Ausstattung mit edlen Materialien (Karbon, Lederbezug) sowie mit vielen Bedienelementen.

Highlight des Vision GS ist das runde OLED, das man beliebig konfigurieren kann. Sofern man sich hier einarbeitet. Dennoch ist es ungemein reizvoll mit einem selbsterstellten Dashboard die Rennen zu bestreiten. Nur die Pit House Software sollte hier einem besser unter die Arme greifen. Die Software wird aber ständig weiterentwickelt.

Weitere Infos gibt es im Test-Video auf pixelconnect:

Das Vision GS Lenkrad ist ab sofort beim Hersteller Moza Racing erhältlich.