Die Verfilmung von Gran Turismo ist endlich in den Kinos gestartet

Videospielverfilmungen haben schon immer einen schweren Stand. Den Fans der Vorlagen sind sie häufig nicht adäquat genug umgesetzt und Filmliebhaber bemängeln dagegen die simple Inszenierung. Eine der wenigen Ausnahmen war der erste Silent Hill-Film, der 2006 beide Lager zumindest einigermaßen zufriedenstellte. Vor wenigen Tagen ist nun die Verfilmung von Gran Turismo angelaufen und wir klären, ob sich ein Besuch lohnt.

Der offizielle Trailer zum Gran Turismo-Film

Bei der Handlung des Gran Turismo-Films gibt es die erste Überraschung. Trotz des Namens packt Sony nämlich nicht das Rennspiel in ein filmisches Gewand, sondern erzählt eine wahre Geschichte nach. Die Hauptfigur, Jann Mardenborough ist nämlich durch seine außerordentlichen Fähigkeiten im namensgebenden Spiel tatsächlich zum echten Rennfahrer geworden. Strenggenommen hätte es die Bürde der großen Marke also gar nicht gebraucht, sorgt aber sicher für zusätzliche Aufmerksamkeit.

Dabei erzählt man die Geschichte von Mardenborough zwar grundsätzlich korrekt, aber aus dramaturgischen Gründen mitunter auch abgeändert. So legen die Macher etwa einen schweren Unfall von ihm sehr frei aus, weil er eben in die Dramaturgie des Streifens passt. Bekannte Gesichter wie David Harbor aus “Stranger Things”, der den Teamchef Jack Salter spielt oder Orlando Bloom in der leicht blassen Rolle von Manager Danny Moore sorgen gleichzeitig für die nötige Starpower.

Bei den Rennszenen, also dem Herzstück der Verfilmung von Gran Turismo, wurden dagegen keine Kompromisse gemacht. Sie gefallen etwa durch waghalsige Hubschrauberaufnahmen. Schade nur, dass uns der Hungaroring mitunter auch als eine andere Rennstrecke verkauft werden soll und Rennergebnisse geschönt wurden. Mit dem aktuellsten Update der Videospielvorlage, also Gran Turismo 7, hat sich Thomas übrigens in diesem Video befasst:

Thomas sagt, was Update 1.36 für Gran Turismo 7 unter der Haube hat

Ihr seht also, dass der Gran Turismo-Film insgesamt zwar Schwächen im Detail hat, aber im Kern auch sehr gut inszenierte Renn-Action bietet. Wenn sich bei der Videospielvorlage, also Gran Turismo 7 (zu der ihr hier unseren Test nachlesen könnt), etwas tut, erfahrt ihr es zeitnah bei uns. Alternativ ist es sicher auch sinnvoll, die offizielle Website im Auge zu behalten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert