Mit der RaceRoom Racing Experience für Windows PC schlägt Entwickler Sector 3 auf den ersten Blick den umgekehrten Weg ein wie iRacing: Statt monatlicher Abo-Gebühren setzt man beim geistigen Nachfolger der SimBin-Klassiker GTR und Race auf das Free-to-play-Modell. Mit dem kostenlosen Zugang ist die Einstiegshürde entsprechend niedrig. Im Basispaket hält sich die Streckenauswahl mit gerade einmal sechs Pisten aber in Grenzen. Ähnlich sieht es bei bei den verfügbaren Fahrzeugen aus: Zwar hat man zwölf Boliden in der Garage. Doch besteht der Fuhrpark überwiegend aus fiktiven Modellen und Lizenz-Karossen wie der Saleen S7R bilden die Ausnahme.

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RaceRoom Racing mit kostenlosem Zugang
Das Basis-Paket von Race Room ist zwar kostenlos, aber für die wirklich interessanten Inhalte muss man zahlen.

Wer neben Sepang und dem Portimao Circuit auf weiteren realen Pisten wie Monza, Laguna Seca oder dem Hungaroring rasen möchte, muss wie bei iRacing dafür zahlen. Das gilt auch für eine größere Auswahl an lizenzierten Wagen samt deren Lackierungen. Immerhin sind Probefahrten vor dem Kauf möglich. Im Shop finden sich außerdem diverse Fahrzeug- und Streckenpakete sowie komplette Serien wie die DTM.

Der Fokus liegt auf Mehrspieler-Duellen

Einzelspieler dürfen sich in zahlreichen Meisterschaften sogar gegen eine adaptive KI messen. Der Fokus liegt aber, wie bei iRacing, auf den Mehrspieler-Duellen innerhalb der großen Community. Die Mitglieder können teilweise sogar wie am Nürburgring lokal in den so genannten RaceRoom Cafés gegeneinander antreten. Mit Novice, Amateur und Get Real stehen drei Modi für die Fahrphysik zur Auswahl. Damit kommen sowohl Anfänger als auch Profis auf ihre Kosten. Online-Bestenlisten sorgen für zusätzliche Motivation.

Im F1-Kalender ist die von Hermann Tilke designte Piste zwar nicht mehr enthalten, aber Sepang gehört mit diversen Layouts zur Streckenauswahl und ist sogar von Anfang an verfügbar.

Bei RaceRoom mit eigenem Spezial-Controller

Je nach Fahrzeugklasse und aktivierter Hilfen steuern sich die Rennwagen schon mit einem Gamepad relativ gut. Mit dem wahlweise verkabelten oder kabellosen RRDC hat RaceRoom sogar extra einen eigenen Spezial-Controller für das Spiel konzipiert. Trotzdem ist ein Lenkrad aufgrund des stetig verbesserten Force Feedbacks und der detaillierten Einstellungsmöglichkeiten die bessere Wahl. Offiziell unterstützt werden laut Angaben auf der Webseite (https://www.raceroom.com/de/info/#unterstuetzte_eingabegeraete) diverse Wheels von Fanatec [affilate link], Logitech und Thrustmaster. Darüber hinaus lassen sich mehrere Steuerungsprofile abspeichern.

Die adaptive KI passt sich nach kurzer Zeit dem eigenen Können an und sorgt dann für spannendes Racing. Der Fokus liegt dennoch auf dem Mehrspielermodus.

Dank Free-to-play ist RaceRoom Racing Experience die ideale Anlaufstelle für alle, die ohne großen Aufwand und Kosten in die Welt des Simracing hineinschnuppern möchten. Und viele dürften angesichts der lebendigen Community der Plattform treu bleiben. Auch wenn die Technik nicht mehr up-to-date ist. Vorteil: Die VR-Anforderungen halten sich dadurch in Grenzen. Erhältlich ist die F2P-Rennsimulation allerdings nur am PC via Steam.

Vor- und Nachteile von RaceRoom

Je nachdem auf was man mehr Wert legt, können die Pro’s und Contra’s für einen Kauf ausschlaggebend sein.

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Pro

  • kostenloses Basispaket
  • überragende Klangkulisse
  • große Auswahl an Zusatzinhalten

Contra

  • richtig coole Lizenz-Inhalte nur hinter Bezahlschranke
  • technisch nicht up-to-date
  • ausbaufähiges Penalty-System
Wie es sich für eine Simulation gehört, lassen sich in der Garage zahlreiche Einstellungen an den Boliden vornehmen.
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