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Mit Assetto Corsa Competizione (kurz: ACC) liefert das Studio Kunos Simulazioni bereits 2018 das offizielle Rennspiel zur Blancpain GT Series. Letztere wurde mittlerweile in der Realität als auch im Spiel durch die GT World Challenge abgelöst. Der große Vorteil von ACC ist gleichzeitig sein Manko: Die Renn-Simulation liefert offizielle Strecken, Fahrzeuge, Lackierungen und Fahrer. Allerdings bleibt man auf die Inhalte der GT-Rennserien beschränkt.
Anspruchsvolle GT3- und GT4-Wagen
Allerdings simuliert ACC die Fahrphysik von Rennwagen aus der GT3- und GT4-Klasse überzeugend wie authentisch. So vermisst man einen größeren Fuhrpark oder populäre Kult-Pisten wie die Nordschleife kaum. Vor allem auf PC stellt ACC nach der holprigen Startphase 2018 mittlerweile eine der besten Simulationen dar. Beliebte Modelle von Herstellern wie Porsche, Audi, Ferrari, Lamborghini und BMW bestechen mit ihrem Realismus. Ebenso originalgetreu ist das Reglement der GT-Rennen, wo Pflicht-Boxenstopps vorgeschrieben sind.
Lenkrad-Einsatz in Assetto Corsa Competizione
Die Steuerung via Controller und der Tastatur wird unterstützt, ist aber nicht empfehlenswert. Assetto Corsa Competizione ist eindeutig für den Lenkrad-Einsatz konzipiert! Offiziell unterstützt werden die Modelle üblicher Hersteller wie Fanatec [affiliate link], Logitech und Thrustmaster (Konsole und PC). Zudem auch Profi-Hardware wie SimuCube 2 oder AccuForce Pro (nur PC). [Link: Offiziell unterstützte Lenkräder]. Die PC-Version hat aktuell nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch die Nase vorn zur Konsolen-Umsetzung. Diese behandeln wir demnächst in einem eigenen Artikel.
Updates für mehr Realismus in ACC
Auf PlayStation- und Xbox-Konsolen rast man noch mit Version 1.7, auf PC dagegen wurde bereits das Update 1.8 veröffentlicht. Dieses bietet dank überarbeitetem Reifen-Modell ein weiter verbessertes Fahrgefühl. Gleichzeitig werden Tag-Nacht-Wechsel und ein dynamisches Wettersystem geboten. Daneben gibt es eine ausgefeiltes Schadensmodell sowie umfangreiche Setup-Optionen. Mit der entsprechenden PC-Hardware sind Rennen auch in Virtual Reality möglich.
Empfehlenswerte, aber kostenpflichtige Add-Ons
Neben dem Hauptspiel gibt es kostenpflichtige DLC-Pakete, die weitere Boliden enthalten. Zum Beispiel den Ferrari 488 GT3 EVO 2020, zusätzliche Strecken wie Laguna Seca und die GT4-Serie enthalten. Zuletzt kam am 23. März 2022 das Challenger Pack mit vier weiteren Karossen. Darunter der BMW M2 CS Racing und Porsche 911 GT3 Cup (Typ 992).
Zusätzlich zum anspruchsvollen Fahrmodell zeichnet sich ACC durch sein Einstufungssystem aus. Dieses motiviert Piloten einerseits zum Lernen der Strecken. Andererseits auch zu konstanten Leistungen und sauberer Fahrweise. Relevant wird die Fahrerwertung vor allem in Mehrspieler-Events. Bei einigen Servern muss man ein gewisses Sicherheits-Rating vorweisen, um beitreten zu dürfen.
Vor- und Nachteile von Assetto Corsa Competizione
Wie alles hat auch diese Rennsimulation seine Vor- und Nachteile.
Pro
- ausgezeichnete Fahrphysik
- detailliertes Einstufungssystem
- klasse Rennerfahrung für Solo-Fahrer und im Mehrspielermodus
Contra
- Fahrzeug- und Streckenauswahl an Lizenz gebunden
- private Lobbys stehen auf PC nicht zur Verfügung
- VR-Modus nur halbherzig und sehr hardwarehungrig