Das brandneue DD Pro Lenkrad von Fanatec [affiliate link] . Ein Lenkrad speziell für Gran Turismo und das kommende GT 7. Doch ist das wirklich besser als andere Wheels? Ich habe das Wheel hier und kann euch vom ersten Fahrtest direkt berichten.

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Das neue offizielle Lenkrad für Gran Turismo

Das hier ist es, das neue offizielle Lenkrad für Gran Turismo und vor allem für Gran Turismo 7, das im März 2022 erscheint. Das Lenkrad hier erscheint eigentlich auch erst im März 2022, kann bereits vorbestellt werden und ich habe das vorab hier, weil das hier auch die Express Edition ist, die gegen einen Aufpreis ausgeliefert wird. Das Wheel kostet in der Basis Version 700 Euro und ist damit sogar ein bisschen günstiger als das vorige Gran-Turismo-Wheel, das Thrustmaster T-GT. Das gab es für 750 Euro. Bevor wir losfahren, schauen wir uns erst mal den Paketinhalt an. Im 12-Kilo-schweren Paket ist alles mit dabei. Das Gran-Turismo-Wheel, die kompakte und schwere Basis, sowie die stabilen Metallpedale. Dazu außerdem noch eine mehrteilige Tischklemme. Außerdem sind alle nötigen Kabel mit dabei, USB C zum Anschluss an die Playstation, Pedalkabel und das Netzteil. Noch ein Wort kurz zu den Komponenten. Die Basis ist ganz ähnlich zum CSL DD, aber mit abgerundeten Seiten. Die Lamellenoberfläche sorgt für passive Kühlung und an den Seiten oder der Unterseite könnt ihr die Wheel-Base anmontieren. Alternativ nehmt ihr einfach die mitgelieferte Tischklemme. Die müsst ihr vorher allerdings noch zusammenschrauben, dann könnt ihr die Wheel-Base an der Unterseite einschieben und das fertige Konstrukt dann an einen Tisch anschrauben. Das geht an jedem Tisch, allerdings empfehle ich euch einen stabilen Tisch zu nutzen und die Klemmschraube wirklich festzuschrauben. Ihr braucht einen stabilen Tisch, vor allen Dingen wegen dem Wirken der Kräften vom Direct Drive. Dazu kommen wir gleich. Viel professioneller ist es natürlich, das DD Pro in ein Simrig oder ein Renn-Cockpit zu verbauen, wo ihr die Base direkt anschrauben könnt.

fanatec DD Pro Gran Turismo Lenkrad

Mit Express Versand könnt ihr euch direkt bei Fanatec das Wheel jetzt schon holen und müsst nicht bis März 2022 warten. >> Bei Fanatec bestellen [affiliate link]

Fanatec DD Pro Lenkrad
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Fanatec DD Pro Lenkrad Quick Release

Ich werde das DD PRO auf jeden Fall in meine Simrigs montieren, einerseits in mein Aluminium-Ric und andererseits in meinem R-Seat. Die Basis besitzt einen Quick-Release-Anschluss für alle aktuellen Fanatec-Wheels. Viele Anschlüsse befinden sich an der Rückseite, USB-C zum Anschluss an die Konsole, Netzteilanschluss für Pedale, für Handbremse und zwei Anschlüsse für Shifter. Der Lenker selbst ist mit einem Quick-Release-Light Schnellverschluss ausgestattet. Das heißt, ihr schiebt das Wheel auf die Basis und dreht die Überwurfmutter fest. Allerdings müsst ihr aufpassen. In meinem Fall war es so, dass der Lenker sehr streng auf die Basis zu schieben war und ihr müsst die wirklich auf Anschlag daraufschieben, erst dann könnt ihr wirklich die Überwurfmutter befestigen. Zum Lenker und zu den Pedalen kommen wir jetzt gleich in unserem Praxistest.

Wie gut fühlt sich das Wheel jetzt aber mit Gran Turismo 7 an?

Aktuell bleibt diese Frage erstmal offen, denn Gran Turismo 7 kommt erst im März 2022 heraus, aber wir können das Wheel jetzt schon mal ausgiebig mit Gran Turismo Sport testen. Das Lenkrad besitzt Direct-Drive-Technik, wie schon erwähnt, und das ist eine Technik, die euch echt überrascht, wenn ihr das zum ersten Mal fahrt. Ihr kriegt das Force Feedback deutlich unvermittelter, deutlich direkter als beispielsweise mit einem Riementrieb oder mit einem Zahnradtrieb. Was auch wirklich außerdem erstaunt, ist die Laufruhe, denn das Wheel ist sehr leise, nahezu unhörbar, selbst wenn Force-Feedback-Effekte anliegen und es ist natürlich auch sehr glatt beim Einlenken. Es hat keinen typischen Widerstand wie bei einem Zahnradtrieb, da merkt man immer die Widerstände.

Fanatec DD pro Montage am SimRig

Wie gut ist das Force Feedback?

Grundsätzlich ist das Force Feedback auch variantenreicher, ihr spürt natürlich auch jederzeit sofort die Curbs an allen Seiten. Das spüre ich direkt schön am Lenkrad. Ich spüre auch hier im Gran Turismo Sport die Effekte von der Straße, ich spüre quasi die Bodenunebenheiten, die Textur des Asphalts und kann das gut einschätzen. Ich merke es dann auch natürlich, wenn ich zu viel riskiere und mir der Wagen ausbricht. Das merke ich, denn plötzlich wird das Wheel sehr leichtgängig und ich merke, “Okay, ich habe den Grip verloren.” Das grundsätzliche Problem von Direct Drive war bisher immer, dass es eigentlich eine sehr teure Technik ist. Denn beispielsweise das Podium F1, das auch PlayStation-kompatibel ist, kostet satte 1800 Euro. Da sind nicht mal die Pedalen mit dabei und das DD PRO ist jetzt genau das, was wir brauchen auf dem Direct Drive Markt deswegen, weil es einfach endlich mal erschwinglich wird, diese Technik. Wie gesagt, Direct Drive war immer im vierstelligen Bereich. Jetzt haben wir es zum ersten Mal im dreistelligen Bereich und es ist auch quasi jetzt ein Direct Drive für jedermann und jederfrau.

Das Lenkrad gab es natürlich schon bereits in einer Variante mit dem CSL DD. Das CSL DD ist bereits eigentlich im Grunde dieselbe Technik, die auch hier drin ist in dem DD PRO, allerdings ist das CSL DD eben nicht PlayStation-kompatibel, sondern nur kompatibel mit dem PC und mit der XBox. Jetzt ist eben das DD PRO auch Playstation-kompatibel und zwar egal, ob Playstation 4 oder PS5 und auch kompatibel mit den gängigen Rennspielen, Gran Turismo Sport oder Asseto Corsa Competizione oder F1 2021, genau so wie mit WRC 10 oder auch Dirt Rallye. Genau so wie das CSL DD besitzt auch das DD PRO die identische Kraft. Das heißt, ihr hab genauso fünf Newtonmeter Drehmoment am Lenker. Das ist eigentlich eine Kraft, die ausreichend ist für das Racing. Ihr spürt eben jeden Effekt und das ist auch eine Kraft, die über doppelt so stark ist als beispielsweise bei einem Logitech. Nichtsdestotrotz ist es natürlich eine Kraft, die natürlich höher sein könnte. Fünf Newtonmeter ist im Vergleich zu einem DD1 oder einem Podium F1 natürlich echt nur ein Viertel. Fanatec hat da natürlich vorgesorgt, denn es gibt ein Boostkit, womit ihr das Drehmoment von fünf Newtonmeter auf acht Newtonmeter steigern könnt. Das ist quasi ein Netzteil, das euch einfach mehr Power generiert für das Wheel, womit ihr mehr spürt. Grundsätzlich würde ich das Boostkit euch sowieso empfehlen. Wenn ihr da vielleicht noch Zweifel habt oder das das Budget nicht mitmacht, ihr könnt das Boostkit natürlich auch später erst euch holen, denn ihr seit erstmal mit den fünf Newtonmetern gut beschäftigt.

Aktuell teste ich das Gerät jetzt auch erst mal nur mit dem Standardnetzteil, mit dem Standardset ohne dem Boostkit und schon hier kriege ich echt ein schönes, variantenreiches Force Feedback. Noch ein paar Worte zum Setup, hier in Gran Turismo Sport.

Das Setup

Ich habe am Wheel fast nichts am Setup verändert. Das ist im Grunde die Standardkraft. Ich habe hier 100% Force Feedback eingestellt. Beim Spiel selbst, da habe ich in den Optionen das Force Feedback Drehmoment, das Maximum auf fünf gestellt und die Empfindlichkeit auf eins herunter. Das reicht völlig aus für gute Effekte. Zudem habe ich am Lenkrad wenig verändert. Das genaue Setup, was ich am Lenkrad eingestellt habe, findet ihr unten in der Videobeschreibung. Da habe ich ein Dokument, wo ich alle Setups mir genau aufnotiert habe.

Bei Gran Turismo Sport ist sowieso das Force Feedback echt eine Stärke. Man hat immer einen guten Gegendruck am Wagen, der sich auch unterscheidet zwischen den Rennklassen vor allen Dingen. Und man spürt auch die Effekte sehr gut. Interessant designed ist auch der Lenker selbst. Der ist auch bei Fans schon ein wenig umstritten wegen seinem etwas verspieltem Design. Nichtsdestotrotz ist das Lenkrad sehr funktionell. Zum einen habt ihr eine dreiteilige LED-Leiste für die aktuelle Drehzahl, die rangiert von orange bis rot bis zu blau, bis zum Schaltzeitpunkt. Darunter ist eine LED-Anzeige, auch sehr praktisch, für die aktuelle Geschwindigkeit und für den aktuellen Gang, wenn man den wechselt. Was natürlich ins Auge sticht, sind diese vier Schalter mit diesen bunten Ringen, wir haben hier grün, blau, gelb und rot, und bei diesen Schaltern handelt es sich um im Grunde Steuerkreuze, die ihr bewegen könnt. Ihr könnt diese Regler in vier Richtungen schalten, sie sind auch eindrückbar und speziell bei GT Sport sind diese für das Schnelltuning zuständig. Das heißt, ihr könnt hier damit direkt beispielsweise die Bremsbalance ändern. Mit dem roten Schalter nach oben und unten könnt ihr die Bremsbalance nach oben und unten springjustieren. Ihr könnt die Traktionskontrolle entsprechend justieren, auch von niedrig bis hoch. Und ihr könnt, zumindest bei Rallye-Wagen, die Drehmomentverteilung von vorne nach hinten entsprechend verteilen. Und nicht zuletzt könnt ihr das Kraftstoffgemisch ändern von mager auf fett oder auf angereichert. Allerdings nur bei Langstreckenlängen.

Wenn ihr ein Rennen habt ohne Benzinverbrauch, dann ist diese Funktion eben deaktiviert. Genauso wie eben die Drehmomentverteilung, die gibt es eben nur bei Rallye-Wagen. Grundsätzlich könnt ihr natürlich dieses Schnelltuning auch per Steuerkreuz bedienen und hier die entsprechenden Funktionen am Display, am Multifunktionsdisplay eben einstellen und eben justieren. Jetzt können wir das Ganze mit diesen Reglern eben schneller justieren. Beim Thrustmaster T-GT gab es bereits auch so eine Funktion. Allerdings wurde das mit vier Drehreglern gelöst. Jetzt haben wir im Gegensatz dazu eben vier Steuerkreuze. Das ist natürlich auch für mich jetzt noch eine offene Frage. Denn aktuell werden diese Steuerkreuze nur mit hoch und runter bedient. Links, rechts haben die bisher noch keine Funktion. Neben diesen vier Reglern gibt es am Lenkrad auch ein erwähntes Steuerkreuz. Das ist eher so ein kleiner Ministick, den ihr eben zum Menübedienen benötigt oder eben zum Schnelltuning. Dazu gibt es natürlich dann L2 und R2. Das sind zwei Tasten, die ein bisschen schlecht erreichbar sind. Wenn ihr das Wheel nämlich in den Händen haltet, ist es ein bisschen blöd, die zu erreichen, weil ihr ein bisschen umgreifen müsst. Dasselbe gilt für L3 und R3. Die sind hier an der Unterseite angeordnet. Die sind zwar sehr gut zu drücken, diese Tasten, aber wie gesagt, man muss dazu umgreifen, um dahin zu kommen.

Zusätzlich gibt es natürlich die typischen Playstation-Tasten, die ihr eben hier unterhalb ganz gut erreicht. Und nicht zuletzt Share-Taste, Menü-Taste und Playstation-Taste. Das Gran Turismo Wheel hat ein Quick Release Light Schnellverschluss, wier eben mit diesem Überwurfmutter funktioniert. Wenn wir schon hier auf der Rückseite sind, will ich noch auf die Schaltwippen zu sprechen kommen, die sind nämlich erstaunlich klein. Das sind mit die kleinsten Schaltwippen, die ich eigentlich bisher gesehen habe bei einem Wheel und ich bin überrascht, wie gut sie trotzdem funktionieren. Ich dachte nämlich zuerst, dass man die sehr schlecht erreichen kann, aber sie sind tatsächlich von der Position exakt perfekt eigentlich ausgerichtet auf den Zeigefinger. Wenn ihr das Wheel normal in den Händen haltet, habt ihr direkt an den Zeigefingern die Schaltwippen.

Und sie haben auch einen guten Knackpunkt, ganz ähnlich auch schon wie bei den CSL Wheels. Das Wheel hat einen Durchmesser von 28 Centimeter und es ist teilweise ähnlich zum Thrustmaster T-GT. Vor allen Dingen dieser unterer Bereich ist ganz ähnlich vom Design her, wie das alte T-GT. Liegt natürlich vielleicht auch daran, dass auch dieses Wheel designed wurde nicht von Fanatec sondern von Polyphony Digital, dem Hersteller von Gran Turismo. Außerdem, was erwähnenswert ist, ist, dass das Wheel nicht mit Kunstleder überzogen ist oder irgendeiner Lederform, sondern es ist einfach ein Gummiüberzug, was jetzt schlimmer klingt, als es wirklich ist. Es ist nicht so wertig, wie jetzt beispielsweise andere Wheels, die teilweise auch Alcantara Überzug haben. Das hier jetzt leider nicht. Nichtsdestotrotz, dieser Gummiüberzug ist sehr griffig.

Auf der rechten Seite der Wheel-Base findet ihr den Einschalter. Dieser Einschalter ist auch gleichzeitig ein Modus-Schalter. Wenn ihr lang draufbleibt, dann könnt ihr das Wheel einschalten. Wenn ihr kurz drauf drückt, könnt ihr den Modus wählen. Aktuell befinde ich mich im blauen Modus, das bedeutet Playstation-Modus. Wenn ich hier einmal draufdrücke, komme ich in den roten Modus. Das bedeutet, das ist der PC-Modus. Wenn ich noch einmal draufdrücke, komme ich in den lila Modus, das ist der Playstation-Kompatibilitäts-Modus. Für den Fall, dass ein Rennspiel nicht funktioniert mit dem Wheel, versucht das Spiel im Kompatibilitäts-Modus, im lila Modus, zu starten. Als vierten Modus gibt es den gelben Modus. Das ist der PC-Kompatibilitäts-Modus. Hier gilt dasselbe. Wenn ein PC-Rennspiel eben nicht funktioniert, dann eben in diesem Modus.

F1 nur im Kompatibilitätsmodus

Dann schauen wir mal, wie gut sich das Wheel bei F1 2021 macht. F1 2021 geht übrigens nur mit dem Kompatibilitäts-Modus. Und damit funktioniert das sehr gut, denn ich spüre vor allen Dingen hier die Curbs und vor allen Dingen auch Blechkontakt ganz gut und eben auch leichte Unebenheiten. Und man kann auch relativ schnell hier reagieren, denn die Formel-1-Renner reagieren sehr agil und das macht auch Bock. Jetzt natürlich noch die Frage, eigentlich ist das gar kein F1-Lenker. Aber da gibt es Abhilfe. Ihr könnt nämlich jedes andere Fanatec-Wheel dranschrauben an die Base. Und das machen wir jetzt gleich mal.

Dazu schraube ich erstmal das Gran Turismo Wheel ab und nehme ein Formula-Wheel, ein F1-Wheel. Das ist eigentlich Wheel von Podium. Das hat auch den Quick Release Anschluss mit Metall. Und das können wir jetzt direkt hier draufschnallen und können damit gleich weiterfahren. Jetzt haben wir auch erheblich cooleres F1 Feeling eben durch den F1-Lenker. Und ich muss sagen, jetzt mit diesem F1-Lenker kommen die Effekte noch unmittelbarer, weil der F1-Lenker ein bisschen weniger Durchmesser hat. Da kommen nämlich die Effekte, wegen dem kleinerem Hebelweg direkter noch an. Weiter geht es zu Rallye. Wie gut ist das Gran Turismo Lenkrad eigentlich bei Rallye-Spielen? Ich habe hier beispielsweise WRC 10 am Start, wo ich einiges einstellen musste. Denn die Voraussetzungen bei Rallyes sind andere als bei Asphaltrennen. Beispielsweise macht es absolut Sinn, dass ihr den Lenkwinkel erheblich kleiner einstellt. Ich habe beispielsweise hier nur 540 Grad Lenkwinkel eingestellt, damit ich einfach schneller reagieren kann auf die Kurven und auch schneller einlenken kann und den Wagen auch schneller in den Drift bekommen kann. Zusätzlich habe ich die Kräfte heruntergestellt und damit eben nicht zu krasse Effekte ankommen, die dann eventuell andere Effekte überlagern. So insgesamt ist WRC 10 von den Effekten ein wenig mager. Nichtsdestotrotz, wenn ihr euch das einstellt, dann könnt ihr da auch richtig gute Zeiten fahren. Hier unten in meinem Sim-Rig seht ihr jetzt die Standard-Pedale, die ich im Einsatz habe. Das sind einfach die neuen CSL Pedale von Fanatec mit Bremse und Gaspedal. Die sind vorab relativ weit auseinander montiert. Ihr könnt natürlich die Entfernung dieser beiden Pedale zueinander natürlich justieren, aber ich finde es komischerweise relativ angenehm, dass diese beiden Pedale so weit auseinander sind. Noch ein Wort zur Bremse. Die Bremse hat einen gewissen Widerstand, weil sie einfach einen Schaumstoffwiderstand eingesetzt, so ein Kunststoffstück, das eben den Bremsweg ein wenig erschwert. Ich finde allerdings, die Bremse könnte ruhig noch stärker sein, also noch mehr Widerstand geben. Ihr könnt natürlich diese Pedale auch upgraden, wenn ihr wollt. Es gibt beispielsweise eine Load Cell. Das heißt, ihr bekommt ein neues Pedal mit einer Load Cell, mit einem verstärkten Bremspedal. Dieses Bremspedal montiert ihr dann in der Mitte von diesen Pedalen und das bisherige Bremspedal wird dann zum Kupplungspedal.

Fanatec DD Pro Lenkrad

Weiter geht es in Assetto Corsa Competizione, auch wiederum auf der Playstation. Ich habe dazu jetzt auch schon wieder das Wheel gewechselt. Jetzt habe ich das McLaren GT3 Wheel von Fanatec drangeschraubt. Das passt perfekt für die GT3-Klasse. Damit haben wir natürlich auch ein gutes Fahrgefühl. Vor allen Dingen fällt hier auf, dass man viele Effekte hat. Ich würde sagen, ausgeprägte Effekte, wo ihr wirklich viel an der Strecke spürt, was auch gerade an den Reifen passiert und da habt ihr auch ein relativ gutes Fahrgefühl. Was mir nicht ganz so perfekt gefällt, sind die Pedale. Denn bei Assetto Corsa bremst ihr oft in die Kurven hinein und ihr habt mit diesen Pedalen nicht ganz so viel Gefühl, wie beispielsweise eben mit einer Load Cell. Das ist allerdings auch eine Gewohnheitssache natürlich. Wenn ihr das nicht gewohnt seid, dann braucht ihr das vielleicht nicht. Ich bin es einfach gewohnt, mit Load Cell zu fahren. Nichtsdestotrotz könnt ihr hier definitiv mit ein wenig Übung und dem richtigen Setup richtig gut unterwegs sein.

Definitiv kein Einsteigermodell

Das neue, offizielle Gran Turismo Lenkrad ist definitiv kein Einsteigermodell. Das liegt eigentlich schon am Preis, denn 700 Euro ist für manche Einsteiger definitiv zu hoch gegriffen. Wenn ihr ein Einsteigerlenkrad sucht, dann schaut lieber nach einem Logitech G923 oder Thrustmaster T248. Die sind ungefähr preislich auf der Hälfte angesiedelt. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, lohnt sich das Ding für diesen Preis? Ich würde sagen, absolut lohnt sich das. Alleine schon wegen der verbauten Direct-Drive-Technik, die ich beim Fahren einfach ein besseres Fahrgefühl gibt und, wie ich finde, vielleicht sogar einen kleinen Wettbewerbsvorteil, und zwar, weil ihr das Force Feedback noch direkter, noch unmittelbarer spürt und eventuell auch noch schneller reagieren könnt. Für mich persönlich könnte das Force Feedback noch stärker sein. Auch das Bremspedal könnte straffer sein. Aber da hat der Hersteller auch vorgesorgt, denn zum einen gibt es das Boostkit 180, um das Drehmoment zu erhöhen, von fünf Newtonmeter auf acht Newtonmeter, und zum anderen gibt es auch Load Cell Pedale. So könnt ihr euch stückweise das DD Pro auch erweitern und upgraden oder, wie es der Fanatec-Boss sagen würde: “Kauf dir gleich etwas Gescheites.”

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